Aktuelles

Mit einem Festakt wurde am 25. August 2018 das Ostpreußische Landesmuseum in Lüneburg wiedereröffnet. Durch den neu entstandenen Erweiterungsbau und die neu eingerichtete deutsch-baltische Abteilung verfügt das Museum nun über eine Ausstellungsfläche von 2.000 qm. Den Besucher erwartet eine von Grund auf modernisierte Dauerausstellung, mit der Neukonzeption ergab sich die Gelegenheit einer thematischen Neugliederung. Der chronologische Ausstellungsrundgang auf drei Etagen thematisiert Frühgeschichte und Naturraum Ostpreußens, die Geschichte des Deutschen Ordens und des Preußischen Königtums bis hin zu Flucht und Vertreibung, Ankunft und Integration in Lüneburg und die Erinnerungskultur in den Bezugsregionen heute. Einen weiteren Teil des Rundgangs bildet die Deutschbaltische Abteilung, ein Grafikkabinett und Themen wie Trakehner-Zucht und Jagdkultur in Ostpreußen. Mehrere Textebenen, separate Kindertexte, Lese­kabinette, Hands-On- und Medienstationen ermöglichen ein vielseitiges Ausstellungs­erlebnis.

Das Historische Museum in Gotha ist eine Baustelle – und zwar in zweifacher Hinsicht. Im Rahmen einer Sanierung und Neukonzeption darf sich das Museum auf eine neue Dauerausstellung freuen und befindet sich deshalb im Umbau. Damit die Zeit dem Besucher aber nicht zu lang wird, wurde eine weitere »Baustelle« errichtet. In der Interimsausstellung präsentiert das Museum in 62 Objekten 100.000 Jahre Geschichte des Landes Thüringen und bietet damit fasznierende Einblicke von der prähistorischen Zeit bis hin zur Deutschen Einheit. Ab dem 28. Juli 2018 kann die Ausstellung im Nordflügel, der sogenannten Kirchgalerie des Schlosses besichtigt werden.

Von der Sonder- zur Wanderaus­stellung: Die Ausstellung »Begegnungen hinter Stacheldraht. Deutsche Kriegsgefangene im Lager Bandō in Japan 1917–1920« geht von Lüneburg aus auf Deutschland-Tour. Nach Rostock ist nun das Küstenmuseum Wilhelmshaven der neue Standort. Dort wird die Ausstellung vom 22. Juli bis 30. November 2018 zu sehen sein. Wilhelmshaven spielt auch innerhalb der Sonderausstellung eine besondere Rolle: 1920 kamen die ersten Transportdampfer mit den Kriegsgefangenen in Wilhelmshaven und damit in der lang ersehnten Heimat an. Zurückgelassen haben die Marinesoldaten in Japan aber auch ein Stück deutscher Kultur, z. B. die 9. Symphonie von Beethoven, die sich dort bis heute besonderer Beliebtheit erfreut. Die Sonderausstellung gewährt faszinierende Einblicke in das Leben im Gefangenenlager Bandō.

»Hinter Stacheldraht« heißt die Sonderausstellung, die vom 26. Mai bis 11. November 2018 im Bomann-Museum Celle zu sehen ist. Anhand von Tagebüchern, Zeichnungen und Grafiken  wird das Schicksal von Kriegsgefangenen während des Ersten Weltkrieges in Celle dokumentiert. Die Besonderheit: Rund 250 »Zivilgefangene höherer Lebensstellung« waren im Celler Schloss mitten im Zentrum von Celle interniert. Dem gegenüber stand im Dorf Scheuen das Barackenlager für etwa 10.000 Kriegsgefangene.

Vom 27. Mai bis 27. Oktober 2018 präsentiert das Herzogliche Museum Gotha die große Jahresausstellung »Gotha vorbildlich!«. Gezeigt werden historische Modellsammlungen unterschiedlichster Themengebiete aus der Zeit um 1800 – darunter Korkmodelle, Abguss­sammlungen, filigrane Glasarbeiten. Was früher handwerklich und ästhetisch höchst anspruchsvoll gefertigt wurde, wird heute in 3D am Computer produziert – eine Gegenüberstellung die unterschiedlicher nicht sein könnte und den Lauf der Zeit eindrucksvoll dokumentiert.

Vom 15. April 2018 bis 31. Januar 2019 geht das Museumsdorf Cloppenburg in einer Sonderausstellung dem Einfamilienhaus-Phänomen in Deutschland auf den Grund. Die Ausstellung dokumentiert anhand persönlicher Geschichten und Objekten aus dem Familienleben die Entwicklung seit 1950. Eine Außenstation bildet das von 1951 bis 2013 bewohnte Einfamilienhaus der Familie Elfert, welches dem Besucher als begehbares Exponat die Geschichte unverändert vor Augen führt.

Als ersten Standort eröffnet das Deutsche Gartenbaumuseum die Wanderausstellung »Geschmack der Regionen – Obst und Gemüse neu entdeckt!« in Erfurt. Diese kann vom 04.03. bis zum 31.10.2018 in der Cyriaksburg auf dem Egapark-Gelände besucht werden. An “Marktständen” erhalten Besucher anhand einer Vielzahl von Anschauungsmaterialien, Mitmach-Stationen, Hörangeboten und kleinen Filmen umfangreiche Informationen über vernachlässigte Arten und Sorten.

Weihnachten steht vor der Tür!
Wir haben uns für die kommenden Tage in Stimmung gebracht: mit guter Laune, leckerem Essen und Vorfreude auf’s nächste Jahr.

Die Ausstellung mit dem Untertitel »Von Ideen, Erfindern, Müll und Kunst« ist im Bomann-Museum Celle vom 9. Dezember 2017 bis zum 15. April 2018 zu sehen.

Den Kern bildet eine Wanderausstellung von PLAN International: Spielzeug aus Müll steht für die oftmals schwierigen Lebensbedingungen vieler Kinder in Afrika, Südamerika und Asien – aber auch für Kreativität und die Möglichkeiten, was alles aus Müll entstehen kann. In weiteren Beiträgen geht es um »unseren« Müll, die Verschmutzung der Erde, aber auch um die im Müll enthaltenen Rohstoffe. Themen sind Wegwerfen, Beseitigen, Sammeln, Verwerten, Re- und Upcyclen. Zwei »Müllmenschen« von HA Schult spannen den Bogen zwischen dem Mensch als Verursacher und als Künstler. Selbst Hand anlegen lässt sich an Stationen zum Meeresmüll, zum Müllsammeln oder in einer »Müllwerkstatt«, in der Besucher Müll in Spielzeug verwandeln.

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